Klickbetrug-Trends 2025: Wie Marketer ihre PPC-Budgets schützen können

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Oliver Kampmeier

Cybersecurity Content Specialist

In einer digitalen Werbewelt, in der die weltweiten Ausgaben 2025 voraussichtlich 1,16 Billionen US-Dollar erreichen werden, bleibt Klickbetrug eine ständige Bedrohung. Er zieht PPC-Budgets leer und verfälscht Performance-Daten.

Laut der neuesten Analyse von fraud0 im Report „Unmasking the Shadows 2025“, der 1,2 Milliarden Onsite-Sessions und 10,78 Milliarden Ad Impressions von Oktober bis Dezember 2024 untersuchte, sind über 21,3 % des gesamten Traffics ungültig – ein erheblicher Anteil entfällt auf Bots. Dieser ungültige Traffic treibt nicht nur Kosten in die Höhe, sondern führt auch zu verzerrtem ROI und falschen Entscheidungen. In diesem umfassenden Leitfaden von fraud0 werfen wir einen Blick auf die aktuellen Klickbetrug-Trends 2025, ihre Auswirkungen auf PPC-Kampagnen und praxisnahe Strategien, um Werbebudgets zu schützen. Egal ob Google Ads, Bing oder Social Media PPC – diese Insights helfen Marketern, verschwendetes Budget zurückzuholen und echte Ergebnisse zu erzielen.

Was ist Klickbetrug und warum ist er für Marketer relevant?

Klickbetrug (Click Fraud) oder Klick-Invalidierung entsteht, wenn betrügerische oder automatisierte Klicks auf PPC-Anzeigen erzeugt werden – ohne echte Kauf- oder Nutzerabsicht. Das kann unterschiedliche Ursachen haben:

  • Manueller Klickbetrug: Wettbewerber oder verärgerte Nutzer klicken absichtlich auf Anzeigen, um Budgets zu erschöpfen.
  • Automatisierter Klickbetrug: Bots, Skripte oder KI imitieren menschliches Verhalten, um nicht erkannt zu werden.

Das Ergebnis: Manipulierte PPC-Metriken wie CPC (Cost-per-Click), CTR (Click-Through-Rate) oder Conversions – und dadurch ineffiziente Ausgaben.

Laut fraud0-Report machen ungültige Nutzer 32,0 % aller User aus. Sie rufen im Schnitt nur 1,2 Seiten auf und bleiben lediglich 26 Sekunden pro Session – im Vergleich zu 181 Sekunden bei allen Nutzern. Diese Zahlen zeigen klar: Bots verwässern Engagement-Metriken massiv. Deshalb ist Frauderkennung für Marketer Pflicht.

Für einen tieferen Einblick in gängige Missverständnisse rund um Ad Fraud, lies unseren Artikel: Die größten Mythen über Anzeigenbetrug.

Top-Klickbetrug-Trends 2025: Was Marketer wissen müssen

Mit dem Fortschritt von KI und Automatisierung wird Klickbetrug immer ausgefeilter. Laut Juniper Research könnten die Verluste durch Ad Fraud bis 2028 auf 172 Milliarden US-Dollar steigen – Klickbetrug ist einer der Haupttreiber. fraud0’s 2025 Report zeigt: 21,23 % ungültige Impressions bei programmatischer Werbung (15,24 % im Web, 41,89 % in Apps).

  1. KI-gestützter Klickbetrug: Intelligente Bots im Vormarsch
    KI macht Bots noch schwerer erkennbar: variierende Klickzeiten, IP-Rotationen, realistische Nutzungsmuster. fraud0-Daten: 14,9 % aller Ad Impressions gehen an Bots (8,7 % bestätigt, 6,2 % verdächtig). 17,67 % der Bot-Sessions stammen von wiederkehrenden Bots. Prognose: Verdopplung der KI-getriebenen Angriffe in 2025. Auf Plattformen wie X diskutieren Experten, wie Bots Target-CPA-Schwachstellen in PPC ausnutzen. Mehr dazu in unserem Beitrag: ChatGPT – Eine neue Ära des Betrugs.
  2. Mobile- und CTV-Fraud: Neue Angriffspunkte
    Mobile Ads sind ein wachsendes Ziel, insbesondere durch steigenden App-Install-Betrug. fraud0-Insights: 41,89 % ungültige Raten in App-Platzierungen → Cross-Device-Monitoring wird Pflicht. Mehr dazu: Ad Fraud in Mobile Apps: Sind deine Impressions echt?
  3. Geo-spezifischer Betrug: Regionale Hotspots
    Laut Juniper Research wird die Asien-Pazifik-Region am härtesten betroffen sein, Verluste könnten sich dort in den nächsten Jahren verdoppeln. fraud0’s Kanal-Daten: 20,64 % ungültiger Traffic in Paid Social, 19,95 % in Programmatic Display.
  4. Deepfakes & Social-Media-Scams
    Deepfake-Anzeigen (z. B. auf Meta) nutzen häufig Domain-Spoofing oder Device-Spoofing. Lies mehr in unserem Guide: Device Spoofing – Was es ist und wie du dein Ad-Budget schützt.

    Für den historischen Kontext bekannter Betrugsfälle siehe unsere Artikel: Methbot – Wie ein Mann mit Ad Fraud 3 Mio. USD pro Tag machte und die größten Ad-Fraud-Fälle 2017–2023.

Die Auswirkungen von Klickbetrug auf PPC-Budgets

Die Zahlen von fraud0’s Report sind eindeutig: 9,75 % aller Conversions sind ungültig (davon 7,82 % durch bestätigte Bots). 5,19 % der Bot-Nutzer kehren zurück → noch größerer Schaden. 11,6 % aller Impressions beinhalten Fraud-Techniken wie Pixel Stuffing oder Ad Stacking. Details zu diesen Methoden findest du hier: 7 Tools & Taktiken für Klick- & Ad Fraud.

So schützen Marketer ihre PPC-Budgets: Praktische Strategien

Prävention ist entscheidend. fraud0-Daten zeigen: Die Viewability liegt im Schnitt bei nur 38,53 % aller Impressions. Wer Daten bereinigt, sieht das wahre Nutzer-Engagement.

  1. Fraud-Detection-Tools nutzen
    Nutze Lösungen wie fraud0 mit Echtzeit-Bot-Blocking, um Verluste deutlich zu reduzieren.  Für selbständige Ansätze lies: Digitalen Ad Fraud mit fraud0 entwirren: Wie du es selbst lösen kannst
  2. Geo-Targeting & Frequency Caps einsetzen
    Ausschluss von Hochrisiko-Regionen. Begrenzung von Klicks pro User.
  3. KPIs regelmäßig überwachen
    Auffällige Muster: Klickspitzen, hohe Bounce-Rates, kurze Sessions. fraud0 empfiehlt: Bots ausschließen, um echte Insights zu erhalten.
  4. Plattform-Transparenz einfordern
    Setze auf zertifizierte Kanäle. Vermeide Retargeting-Fallen. Siehe Guide: Retargeting Fraud – Was es ist und wie du dein Budget schützt.

    Best-Practice-Checkliste:
    1. IP-Exclusions für bekannte Bot-Netzwerke
    2. KI-gestützte Verhaltensanalyse
    3. Regelmäßige Audits durchführen

Weitere Informationen darüber, warum ads.txt unzureichend ist, findest du unter: Ads.txt – Was es ist und warum es Sie nicht vor Invalid Traffic und Klickbetrug schützen kann.

Schütze dein PPC-Budget noch heute! Bei fraud0 bieten wir kostenlose Audits an – startee einfach die kostenlose Testversion. Lade dir unseren vollständigen Bericht „Unmasking the Shadows 2025“ herunter, um tiefere Einblicke zu erhalten. Bleib auf dem Laufenden, indem du unseren Newsletter mit den neuesten Betrugstrends abonnierst.

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Unmasking the shadows 2025

Sieh, was sonst verborgen bleibt: von der Qualität des Website-Traffics bis zur Realität von Ad-Platzierungen. Insights aus Milliarden von Datenpunkten unserer Kunden im Jahr 2024.

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